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Echolote & Ferngläser

Der Einsatz von Echoloten bzw. Fischfindern ist gerade bei Meeres- und Boots-Anglern sehr beliebt. Wer sich jedoch für diese Geräte interessiert, wird schnell feststellen, dass es bei der Kauf-Entscheidung um weit mehr als den reinen Vergleich von Leistungs-Kennzahlen geht. Für den ersten Schritt bis zum Kauf nennen wir Ihnen einige entscheidende Fragen, die Sie vorab für sich beantworten sollten.

Die Preisspanne bei Ferngläsern ist enorm, doch was macht ein gutes Fernglas aus? Wir verraten es Ihnen!

Viel Spaß beim Stöbern in unserem Kapitel "Echolote & Ferngläser"!

Echolote & Fischfinder - Wichtige Kaufkriterien

Ehe Sie sich für ein Echolot entscheiden, sollten Sie sich umfassend informieren. Echolote sind gerade für Bootsangler sehr hilfreich, aber da neben denreinen physikalischen Leistungsdaten vor allem auch die Software selbst eine wichtige Rolle spielt, sollten Sie nach Möglichkeit eine persönliche Beratung anstreben, da die Modell-Auswahl stark abhängig von Ihrem bevorzugten Angelgewässer gibt. Das universelle Allround-Echolot gibt es nicht.

Vor dem Kauf eines Echolotes sollte man für sich selbst zunächst die folgenden Fragen beantworten:
1. Benötigt man einen portablen Fischfinder oder einen zur Festmontage?
2. Legt man Wert auf ein Farb-Display?
3. Auch die Displaygröße sollte nicht zu gering gewählt werden!
4. Wie groß ist die Maximaltiefe der befischten Gewässer?
5. Wie detailreich und genau soll die Anzeige von z.B. Fischen und Schwärmen sein?
6. Zeigt das Echolot die Bodenstruktur (Härte, Strukturen, etc.)?
7. Wie hoch ist das eigene gesetzte Budget für einen Kauf?
8. Wie groß ist der Bereich, den der Geber abdeckt? (Sende-Winkel)
9. Soll das Echolot GPS integriert haben?

Auf Basis dieser Fragen sollte man sich dann entweder über Foren (z.B. im Askari Angler-Forum) oder über einen fachkundigen Händler beraten lassen. Von einem Kauf ohne Beratung ist eher abzuraten, da Echolote sich nicht allein auf Basis von reinen Kennzahlen vergleichen lassen. Ein Gerät mit 4.000 Watt Sendeleistung ist offensichtlich leistungsstärker als ein Gerät mit nur 1.000 Watt, letztlich kommt es aber auch auf andere Faktoren an, z.B. die Software des Gerätes. Da diese die Vielzahl an Messdaten zu Durchschnitts-Werten abstrahiert, kann es sowohl im Hinblick auf Fisch-Identifikation als auch Tiefenanzeige zu Abweichungen kommen. Je nach Hersteller gibt es noch Zusatz-Funktionen wie Side Beam, Dual Beam, Quadro Beam, etc., die jeweils Vor-, aber auch Nachteile haben können. Daher sollte man unbedingt eine persönliche Beratung in Anspruch nehmen!

Ergänzend empfehlen wir die Lehr-DVDs von Herstellern, die einen guten Einblick in die Funktionsweise der Echolote bieten.

Ferngläser - Darauf kommt es an!

Genau wie bei anderen optischen Geräten sollte man auch bei Ferngläsern keinen Blindkauf machen, sondern das Glas den eigenen Bedürfnissen anpassen: abhängig davon, ob man es eher am Tag oder in der Dämmerung nutzt, sollte man die Lichtstärke wählen. Auch entscheidend: der Vergrößerungsfaktor.

Was bedeutet das Kürzel, das im Zusammenhang mit den meisten Ferngläsern genannt wird (z.B. 8x56)?

Der erste Wert steht für den Vergrößerungsfaktor, hier also 8-fach. Der zweite Wert gibt die Größe der Objektivöffnung an, hier 56 mm.


Was hat es mit dem Sehfeld/Gesichtsfeld auf sich?

In vielen Fernglas-Beschreibungen lesen Sie Floskeln wie "Sehfeld von 109 m/1.000 m". Dies ist in etwa vergleichbar mit dem Weitwinkel bei Foto-Linsen: auf 1.000 m Distanz sehen Sie ohne Schwenken einen Bereich von 109 m Breite. Zum Vergleich: ohne Fernglas haben die menschlichen Augen in etwa ein Sehfeld von 180°. Wie bei Weitwinkel-Objektiven gilt: je größer das Gesichtsfeld, desto geringer der Vergrößerungsfaktor. Je stärker man etwas vergrößert, desto kleiner wird der Ausschnitt.

Was ist der Unterschied zwischen Porroprismen- und Dachkantprismen?

Prismen sind dafür da, um das umgedreht erzeugte Bild wieder unseren Sehgewohnheiten entsprechend richtig herum zu drehen. In Porroprismen verläuft der Strahlengang des Lichts in rechteckigen Formen, in Dachkant-Prismen - wie der Name schon sagt - im spitzen Winkel in der Form eines Hausdaches. Meistens kommen Dachkantprismen zum Einsatz, da diese schlanker und kompakter gebaut sind.


Das Wichtigste ist der Vergrößerungsfaktor - oder doch nicht?

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist es, dass die Vergrößerung das Maß der Dinge ist. Doch das stimmt nicht: in den meisten Fällen ist eine Vergrößerung von 8- bis 10-fach ausreichend, bei höheren Vergrößerungsfaktoren wird es oft schwierig, das Glas ruhig und ohne Zittern in der Hand zu halten, vielfach wird ein Stativ benötigt. Wer stärkere Vergrößerungen benötigt, sollte sich zudem eher im Bereich der Spektive umsehen.

Worin unterscheiden sich günstige von teuren Ferngläsern?

Zunächst in der Qualität der Bauteile: das verwendete Glasmaterial in Linsen und Prismen hat starken Einfluss auf die optischen Qualitäten, ebenso die aufgedampften Beschichtungen (Vergütungen), die die üblichen Abbildungsfehler (z.B. Farbsäume an Kontrastkanten, Reflexionen oder Lichtflecken) mindern. Besonders nennenswert sind hier ED- oder Fluorit-Linsen. Gute Ferngläser sind wasserdicht und stoßfest.


Was sind gute Ferngläser für Brillenträger?

Brillenträger-taugliche Ferngläser sind oft nicht so leicht zu erkennen, da sie oftmals nicht explizit als solches gekennzeichnet sind. Wichtig ist, dass der Augenabstand weiter außerhalb liegt und den optimalen Einblick für Brillenträger in etwa 20 mm Abstand zum Okular bietet. Es sollten keine Randabschattungen auftreten. Die Augenmuscheln dürfen zudem nicht stören. Um etwaige Fehlsichtigkeiten auszugleichen, sollte man ein besonderes Augenmerk auf die Dioptrienzahl der Okulareinstellung werfen.


Ferngläser - Zwei Modelle im Fokus

Ergänzend zu den oben genannten Fernglas-Tipps haben wir mal zwei Modelle verschiedener Preisklassen genauer unser die Lupe genommen. Nachfolgend einige Eindrücke.

Steiner Cobra 8x42

Hoch vergütete Optik. Einfachste Bedienung. Durch einmaliges Einstellen von Sehschärfe und eventuell Dioptrien-Ausgleich ist es danach immer von 20 m bis unendlich scharf. Klein, leicht, handlich. TOP!

Steiner Cobra 8x42 im Askari Online-Shop

Lensolux 8x32

Bei gutem Licht ein durchaus ordentliches "Zweitglas". Bei nachlassendem Licht werden sehr schnell die Grenzen sichtbar, insbesondere bei der Schärfentiefe. Für die Jagd z.B. nur bedingt geeignet.

Lensolux 8x32 im Askari Online-Shop